Rückblick 2019: Webinare, CodeRetreats und CodeJams

Wir waren 2019 wieder ziemlich aktiv. Wir haben mehrere Webinare gehalten, eine ABAP CodeRetreat gehalten und 2 SAP CodeJams mitorganisiert. Nachfolgend ein kurzer Überblick.

 

Cadaxo ABAP Webinare

Auch 2019 haben wir unsere gewohnten ABAP Webinare gehalten. Wie immer mit kleineren technischen Problemen aber das macht die Sache ja erst spannend.

Begonnen haben wir im Jänner mit den wichtigsten Releaseinformationen zu ABAP 7.51. Im März ging es dann mit dem sehr umfangreiche Thema Modern ABAP weiter und mit den Entwurfsmuster folgte dann im Mai ein eher trockenes Thema. Nach der Sommerpause folgte nach 2016 erneut ein Webinar zum Thema ADT.

Hier nochmals die Links zu allen Unterlagen, Videos, …

Selbstverständlich machen wir auch 2020 weiter. Erstes Thema: AMDP am 31. Jänner.

 

ABAP CodeRetreat 26. Oktober

Trotz des Umstandes, dass in Österreich am 26. Oktober der Staatsfeiertag stattfindet, fanden sich 15 interessierte Entwickler an diesem Samstag in Wien zusammen um gemeinsam mehr über ABAP, über moderne ABAP Entwicklung zu erlernen. Gemeinsam mit der SCC EDV-Beratung AG haben wir die Veranstaltung organisiert.

Als Retreat bezeichnet man eine spirituelle Ruhepause bzw. Rückzug von der gewohnten Umgebung. Und genau darum geht es bei einer ABAP CodeRetreat: Herauszukommen aus unserer ABAP Komfortzone.

Eine ABAP CodeRetreat kann jeder ausrichten. Alles was man dazu wissen muss, findet man unter https://wiki.scn.sap.com/wiki/display/events/ABAP+CodeRetreat

SAP CodeJams 24. Juni und 23. November

Dieses Jahr haben wir 2 SAP CodeJams organisiert. Am 24. Juni fand eine CodeJam zum Thema „Custom Code Migration to S/4 HANA“ statt. Ingo Bräuninger hat uns wie gewohnt mit hohem Expertenwissen viel Engagement beeindruckt. Es war erneut eine gemeinsame Veranstaltung mit der SCC.

Eine für uns ungewohnte CodeJam fand am 23. November statt. Ein Tag komplett ohne ABAP bzw. SAP Gui. An dem Tag stand das SAP Cloud Programming Model (CAP) am Programm. Mit Marius Obert hat uns SAP einen ausgewiesenen Experten zu dem Thema nach Wien geschickt. Dies war eine Co-Produktion von SCC, Ecosio und Cadaxo.

 

Wie eine Smartwatch mein Leben verändert hat

Pebble TimeIch war schon länger auf der Suche nach einem smarten Begleiter für mein Handgelenk. Aber bisher hat mir keines dieser Dinger so recht zugesagt. Die wenigen, die mir auch optisch halbwegs gefallen haben, sind aus verschiedenen Gründen ausgeschieden:

  • Zu kurze Akkulaufzeit
  • Ungenügender Wasserschutz
  • Zu hoher Preis
  • Nicht kompatibel mit Android Phones

Dann hat aber Pebble die Pebble Time via Kickstarter angekündigt. Ich hätte diese Smartwatch nicht besser für mich designen können. Das Aussehen, die Leistung, die Funktionen – alles ist so ziemlich genau so, wie ich es designen würde. Wer braucht schon ein WLAN in der Uhr oder eine SIM Karte. – Ich jedenfalls nicht. Ich will ein Ding welches mir mein Leben erleichtert und nicht verkompliziert.

Der Bestellprozess bei Kickstarter war eigentlich recht einfach, auch wenn meine Kreditkartenfirma vorsorglich meine Karte gesperrt hat. Ihnen sei das Unternehmen „Kickstarter“ dubios vorgekommen.

Was bringt mir die Pebble?

Welch Überraschung: Die primäre Aufgabe liegt schlichtweg darin, mir die aktuelle Uhrzeit anzuzeigen. In einem von mir ausgewählten Watchface.

Das nächste entscheidende Feature einer Smartwatch liegt für mich darin, mich über verschiedenste Ereignisse – die ich selber steuern kann – am Laufenden zu halten:

  • Eingehende MailsPebble Time
  • Eingehende/Versäumte Anrufe
  • Anstehende Termine
  • Etc.

Auch das gehört natürlich zu den Kern-Funktionen einer Pebbel Time und wurde von Pebble ideal umgesetzt. Pebble ist sogar noch einen Schritt weiter gegangen und hat die Timeline eingeführt. In der Timeline findet man vergangene oder zukünftige Ereignisse chronologisch gereiht.

Dann wären da noch die Apps die mir mein Leben erleichtern. Beispielsweise im Sport, beim Radfahren oder Laufen. – Das Handy ist in der Tasche, die Pebble zeigt mir die wichtigsten Informationen von Runtastic oder Strawa an.

Das Killerargument hat aber nichts mit Features und Funktionen zu tun. Der Akku hält tatsächlich die angekündigten 7 Tage. Und das bei permanenten Farbdisplay. Da kann keine derzeit am Markt befindliche Uhr mithalten.

Aussehen

Normalerweise stelle ich immer den Zweck und die Funktion über das Design. Aber die anderen Smartwatches waren ganz einfach hässlich. Ich bin ein Kind der 80er, bin mit Commodore, Zurück in die Zukunft und VHS Rekordern aufgewachsen. Und diese Uhr erinnert mich einfach an diese sehr coole Zeit.
Ich programmiere wieder C!

Ein nicht unwesentlicher Entscheidungsgrund für die Pebble war die Tatsache, dass man relativ einfach eigene Watchfaces oder Watchapps entwickeln kann. Am Anfang war es etwas holprig, aber nach und nach bin ich wieder in die Entwicklung mit C reingekommen.

Und jetzt, nach 3 Monaten Pebble

Abgesehen von ein paar Kratzern bin ich nach wie vor begeistert von der Uhr. Früher hab ich keine Uhren getragen, jetzt bin ich wieder auf den Geschmack gekommen. Bevor ich in der Früh meine Wohnung verlasse, schnalle ich mir die Pebble um. Tag für Tag.

 

Update nach 5 Jahren

In der Zwischenzeit wurde Pebble durch Fitbit (und Fitbit durch Google) gekauft. Die Uhr wurde sofort eingestellt und die Server sind nun auch schon seit einiger Zeit abgedreht. Es hat sich aber ein Fangemeinde gefunden welche unter dem Projekt Rebble die Uhren I(bzw. die Server) am leben hält. Ich verwende die Uhr derzeit unregelmäßig da ich relativ viele Uhren habe und immer wieder wechsle.